So sagt man Tränensäcken den Kampf an

Von Petra Schlagenhauf
31. Mai 2013

Viele Menschen leiden unter Tränensäcken. Diese haben jedoch nicht wirklich etwas mit Tränen zu tun. Hierbei handelt es sich viel mehr um eine Erschlaffung des unteren Augenlidbereichs. Meist ist diese mit einer durch eine Wasser- oder Fetteinlagerung bedingten Schwellung verbunden.

Der Grund für die Entstehung von Tränensäcken ist sehr unterschiedlich. Treten etwa am frühen Morgen nach dem Aufstehen Tränensäcke auf, die aber recht schnell wieder abklingen, dürfte die Ursache im hydrostatischen Druck zu finden sein. Hierbei kommt es beim Liegen zu einem erhöhten Druck im Gewebe um das Unteraugenlid. Klingt die Schwellung jedoch auch über einen längeren Zeitraum nicht ab, können viele verschiedene Ursachen möglich sein.

Da Tränensäcke meist auch altersbedingt auftreten, leiden meist ältere Menschen daran, da das Gewebe und die Muskeln mit den Jahren an Festigkeit verlieren und erschlaffen. Aber auch in jungem Alter können Tränensäcke auftreten, etwa durch erhöhten Stress, durch Schlafmangel oder aber durch den Konsum von Zigaretten, Alkohol und Drogen.

Tränensäcken kann man durchaus den Kampf ansagen. Hierfür ist es jedoch wichtig zu wissen, welche Ursache diesen zu Grunde liegt. Wer nur am Morgen Tränensäcke hat, der kann diese etwa verhindern, indem das Kopfteil des Bettes einfach etwas höher gestellt wird. Sind Alkohol-, Zigaretten- oder Drogenkonsum die Ursache, kann es helfen, darauf zu verzichten. Ebenso können die Vermeidung von Stress sowie ausreichender Schlaf Tränensäcke mildern. Auch viel Trinken kann hilfreich sein, da hierdurch der Abtransport von Gewebeflüssigkeit in Gang gebracht wird.

Bereits seit vielen Jahren sehr beliebt sind die berühmten Gurkenscheiben auf den Augen, aber auch kühle Teebeutel oder kühlende Augensalbe sorgen dafür, dass die Schwellungen zurückgehen. Wenn alles nicht hilft, kann auch eine operative Entfernung der Tränensäcke oder auch ein Lifting in Betracht gezogen werden.