Soja hat nicht nur eine gesundheitsfördernde Wirkung

Soja kann mitunter den Hormonhaushalt negativ beeinflussen und verschiedene Erkrankungen begünstigen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. November 2010

Wie Statistiken gezeigt haben, leiden ätere Frauen in ostasiatischen Ländern seltener unter Wechseljahrsbeschwerden und insgesamt zählt man weniger Herz-Gefäßkrankheiten, sowie Osteoporose und einige Krebsarten. Womit hängt das zusammen?

Einfluss von Soja auf den Hormonhaushalt

Experten sind der Ansicht, dass auch die Ernährung etwas damit zu tun hat, und zwar unter anderem sojahaltige Nahrungsmittel, welche in diesen Ländern häufiger gegessen werden. Besonders den in Soja enthaltenen Isoflavonen wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt.

Nun treten aber immer mehr Diskussionen darüber auf, dass die Pflanze auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben kann, so ist von Unfruchtbarkeit, Allergien oder einer Gynäkomastie die Rede. Studien konnten nachweisen, dass die Pflanze negativen Einfluss auf den Hormonhaushalt nehmen kann.

Vor allem schwangere Frauen sollten darauf achten, auf Sojaproteine zu verzichten, denn diese kann unter Umständen zu Fehlentwicklungen des Babys führen.

Dass man Soja ausschließlich zu einer gesunden Ernährung dazuzählen kann, stimmt also nicht. Wer sich nicht sicher ist, sollte seinen Arzt fragen, denn es gibt sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den menschlichen Organisums durch Verzehr von Soja.