Solarflieger mit Strom aus der Steckdose

Von Ingo Krüger
17. Juni 2011

Sie ist wieder unterwegs: Nach einer wetterbedingten Pause erhob sich das Solarflugzeug "Solar Impulse" wieder in die Lüfte.

Das Flugzeug der Schweizer Bertrand Piccard und André Borschberg musste seine Reise zur internationalen Flugschau in Paris-Le Bourget aufgrund starker Gegenwinde und fehlender Sonneneinstrahlung unterbrechen. Zudem hatte die "Solar Impulse" mit technischen Problemen zu kämpfen. Mit besserem Wetter konnte Pilot Borschberg den Flug nun fortsetzen.

Die Route des Solarfliegers geht von Zaventem bei Brüssel über Valenciennes und Reims nach Le Bourget nordöstlich von Paris. Allerdings musste das mit etwa 12.000 Solarzellen bestückte Flugzeug in der belgischen Hauptstadt seine Batterien mit Netzstrom aufladen, da es sein Ziel sonst nicht erreicht hätte.

Die "Solar Impulse" hat eine Spannweite von 64 Metern bei einem Gewicht von lediglich 1,6 Tonnen. Das einsitzige Cockpit der Maschine verfügt über keine Druckkabine, somit ist die maximale Flughöhe auf 8.500 Metern beschränkt.