Sommerliche Hitzewellen: Auch Haustiere leiden unter der Wärme

Pralle Sonneneinstrahlung bedeutet akute Lebensgefahr für die geliebten Vierbeiner

Von Nicole Freialdenhoven
27. August 2012

Die meisten Haustiere leiden unter starker sommerlicher Hitze genauso wie ihre Besitzer. Trotzdem kommt es immer wieder zu Todesfällen, weil beispielsweise Hunde alleine in einem verschlossenen Auto in praller Sonne zurückgelassen wurden oder Vogelkäfige auf dem Balkon in praller Sonne standen ohne den Vögeln einen schattigen Rückzugsort zu bieten.

Wer morgens ein Haustier im Käfig auf den Balkon oder auf die Terrasse stellt und anschließend zur Arbeit fährt, sollte daher immer bedenken, dass die Sonne ihren Stand über den Tag hinweg ändert und nachmittags möglicherweise stundenlang dort scheint, wo es morgens schattig-kühl ist.

Der Besitzer trägt die Verantwortung

Ratsam ist es immer, bei großer Hitze Tiere nie mehrere Stunden alleine draußen zu lassen und sie stets im Auge zu behalten, um auf Verhaltensänderung zu reagieren. Auch sollte stets ausreichend kaltes Wasser zur Verfügung stehen. Dies gilt auch für Aquarien, die sich so sehr aufheizen könnten, dass die Fische zugrunde gehen.

Wer als Passant einen Hund oder eine Katze entdeckt, die von ihren Besitzern in einem fest verschlossenen Auto in praller Sonne zurückgelassen wurden, sollte die Polizei verständigen. Das rechtzeitige Befreien des Tieres kann sein Leben retten.