Sommerzeit - Keine falsche Scham mit Orangenhaut und Co.!

Von Katharina Cichosch
28. Juni 2012

Sommerzeit ist Badezeit - am Strand oder am Baggersee lassen wir es uns jetzt besonders gut gehen. Doch was für die meisten Menschen nach purer Erholung klingt, das wird für andere zum echten Spießrutenlauf. Sie fühlen sich so unwohl in der eigenen Haut, dass sie lieber gar nicht erst in Badehose, Bikini oder Badeanzug schlüpfen und den Sommer stattdessen vollbekleidet begehen. Dabei bringt hier nicht nur ein geplanter Badeausflug Stress; auch schon die Vorstellung von kurzen Kleidern bzw. Hosen kann Menschen mit geringem Selbstwertgefühl den Schweiß auf die Stirn treiben.

Um dem Teufelskreis zu entkommen, hilft oftmals nur eines: Positive Erfahrungen sammeln! Menschen, die beispielsweise ihren Po zu kräftig, den Bauch zu dick oder ihre Beine zu schwabbelig finden, sollten sich nicht länger verstecken, sondern selbstbewusst mit dem eigenen Körper umgehen. Wer sich einmal im Freibad umschaut, der wird verschiedenste Menschen mit ganz unterschiedlichem Aussehen vorfinden - die wenigsten von ihnen sind perfekt.

Wenn dieser "Realitäts-Check" schon einmal gefruchtet hat, dann kann man eine Stufe weitergehen und sich selbst in luftige Sommerkleidung wagen. Jede Wette: Das neu gewonnene Freiheitsgefühl (endlich nicht mehr schwitzen in viel zu warmer Kleidung!) sorgt ganz automatisch für gute Laune - und lässt uns über kurz oder lang auch in der eigenen Haut sehr viel wohler fühlen!