Sonnenschutzfolie nach Vergewaltigung in Rio de Janeiro verboten

Von Max Staender
10. April 2013

Der Bürgermeister von Rio de Janeiro, Eduardo Paes, hat nach der schrecklichen Gruppenvergewaltigung einer US-Studentin in einem Kleinbus sämtliche Sonnenschutzfolien in solchen Transportbussen verboten. Damit wollen die Behörden weitere Vergewaltigungen in Zukunft verhindern, da die Passagiere mit solchen Abdunkelungen in Gefahr gebracht werden.

Sollte der Halter eines Kleinbusses gegen diese Auflagen verstoßen, droht ihm künftig eine Strafe von umgerechnet 470 Euro sowie die Beschlagnahmung seines Fahrzeugs.

Nach der Vergewaltigung der US-Studentin haben die Behörden mittlerweile zwei Verdächtige festgenommen, während nach einem dritten Täter noch gefahndet wird.