Sowohl roh als auch gekocht ein Genuss - der Kohlrabi

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. Mai 2014

Nirgends wird der Kohlrabi so häufig verzehrt wie in Deutschland. Seine Herkunft ist unbekannt; erste Aufzeichnungen in Europa stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die Schale der Knolle weist eine grünlich-weiße bis zur blauvioletten Färbung auf und die Größe des Kohlrabis beträgt zwischen fünf und 20 Zentimetern im Durchmesser.

Gesundheitswert und Anbau

In Sachen Gesundheitswert kann die Knolle ordentlich punkten, so findet man in ihr große Mengen an Selen, Kalzium, Magnesium und Folsäure, ebenfalls nennenswert sind Vitamin C und B. Was viele nicht wissen: die Blätter des Kohlrabis enthalten die meisten Nährstoffe; sie sollten nicht weggeschmissen, sondern ebenfalls beim Kochen Verwendung finden.

Die Ernte der zweijährigen Pflanze erfolgt in Deutschland in der Regel ab Juni. Bis September bekommt man sie zum günstigsten Preis. Doch generell lässt sich der Kohlrabi das ganze Jahr über kaufen.

Lagerung und Zubereitung

Das Lagern des Gemüses im Kühlschrank ist für etwa eine Woche geeignet, dabei sollten die Blätter entfernt und die Knolle in ein feuchtes Tuch gewickelt werden. Besser ist es jedoch, den Kohlrabi frisch zu verwenden. Beim Kauf ist auf die Frische zu achten: hier sollte der erste Blick auf die Blätter fallen. Zudem heißt es, dass große Knollen oftmals holziger sind.

Holzige Stellen sollten generell entfernt werden, ebenso die Blattstiele und der Wurzelansatz. Die Knolle wird geschält und kann dann als Rohkost oder auch als Gemüsebeilage verzehrt werden. Für Letzteres wird sie im geschlossenen Topf mit etwas Wasser gedünstet.