Späterer Schulbeginn wirkt sich positiv auf die Schulleistungen von Jugendlichen aus

Von Melanie Ruch
31. Januar 2013

Während Kinder meist Frühaufsteher sind, haben Jugendliche oft Probleme mit dem frühen Schulbeginn. Forscher der Universität in Basel haben bei einer Befragung von 2.716 Schülern zwischen 13 und 18 Jahren herausgefunden, dass sich ein späterer Schulbeginn bei Jugendlichen sehr positiv auf deren Schulleistungen, Aufmerksamkeit und generelles Befinden auswirkt.

Jugendliche, die bereits um 7:40 Uhr in der Schule sein mussten, waren nicht nur müder im Unterricht, sie erbrachten auch schlechtere Leistungen und hatten generell eine negativere Lebenseinstellung gegenüber der Gruppe von Jugendlichen, die 20 Minuten später in der Schule sein mussten.

Ein späterer Schulbeginn von nur 20 Minuten führe im Durchschnitt zu 15 Minuten mehr Schlaf bei den Jugendlichen und das reiche aus, um deren Tagesmüdigkeit zu reduzieren, so die Forscher.