Spanische Regierung gibt grünes Licht für Ölbohrungen vor den Kanaren

Von Max Staender
30. Mai 2014

Die Regierung Spaniens stimmte am vergangenen Donnerstag dem Vorschlag eines Konsortiums unter Leitung des Ölmultis Repsol zu, wonach vor den Küsten der Kanarischen Inseln Probebohrungen nach Erdöl durchgeführt werden dürfen.

Proteste von Umweltschutzorganisationen

Während ein Sprecher des spanischen Ölkonzerns die Bohrungen "mit dem Umweltschutz vereinbar" sieht, hagelte es heftige Kritik seitens der zahlreichen Umweltschutzorganisationen, welche die Entscheidung der Regierung in Madrid als "ungerechtfertigt" darstellten.

Da die Tourismusindustrie durch das Vorhaben beeinträchtigt wird, lehnte die Regionalregierung der Kanaren das geplante Projekt ab. Bereits im Jahr 2001 stellten Forscher in Untersuchungen fest, dass vor den Küsten der Inseln zahlreiche Ölfelder existieren.