Sparprogramm des TSV 1860 - Jetzt sollen sogar die Mietpflanzen eingespart werden

Von Melanie Ruch
17. Dezember 2010

Der TSV 1860 München hat über die Jahre einen Schuldenberg in Millionenhöhe angehäuft. Um die Schulden langsam abzubezahlen, musste ein strenges Sparprogramm her.

Neben Gehaltskürzungen um 10% für die Spieler und dem Rauswurf des Teammanagers Robert Hettich, will Robert Schäfer, der Geschäftsführer der Löwen, jetzt sogar die Mietpflanzen, die in der Zentrale des Vereins auf der Grünwalder Straße stehen, abbestellen.

Rund 50.000 Euro sollen die Pflanzen den Verein pro Jahr kosten, so der Geschäftsführer. Eine Summe auf die er in Zukunft verzichten möchte, um zumindest einen Teil der Schulden in Raten abbezahlen zu können.

Neben den Millionen, die der DFL vom TSV fordert, hat der Verein noch weitere Gläubiger, darunter der Berliner Geschäftsmann Nicolai Schwarzer bei dem noch eine Rechnung von knapp zwei Millionen Euro aussteht und der FC Bayern, dem der TSV noch rund eine Million für Catering schuldet.