Spaziergang statt Jogging: Auf die sanfte Tour ist auch gesund

Von Nicole Freialdenhoven
6. Juni 2013

Wenn es um die menschliche Fitness geht, werden fast immer anspruchsvolle Ausdauersportarten wie Jogging oder Schwimmen genannt, die viele unsportliche Menschen abschrecken. Dabei müssen es gar keine schweißtreibenden oder teuren Sportarten sein: Der Körper profitiert fast genauso sehr von entspannten Spaziergängen. Wichtig ist nur, dass die Spaziergänge regelmäßig ausgeführt werden und mindestens eine halbe Stunde lang dauern.

Bei einem flotten Spaziergang werden kaum weniger Kalorien verbraucht als beim Joggen, doch die Aussicht auf einen angenehmen Spaziergang in der Sonne macht es vielen Menschen wesentlich leichter, vor die Tür zu treten, als die Aussicht darauf, sich hechelnd im Laufschritt durch den Park zu schleppen.

Zudem lässt sich der Spaziergang häufig mit sinnvollen Erledigungen verbinden, zum Beispiel dem Weg zum weiter entfernt liegenden Postamt, zur Bank oder für kleine Einkäufe.

Regelmäßige Spaziergänge beeinflussen den Körper auf vielfache Weise: So wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und der Blutdruck gesenkt, wodurch das Schlaganfall-Risiko sinkt. Zudem bleiben die Gelenke länger geschmeidig und beugen Arthrosen vor. Kräftigere Muskeln und ein trainierter Gleichgewichtssinn beugt Stürzen im Alter vor. Und nicht zuletzt wirken sich Spaziergänge an der frischen Luft auch positiv auf die Psyche aus und sorgen für Stressabbau.