Speichertechnologien für alternativen Strom sind bislang nicht ausreichend

Von Max Staender
5. Juni 2012

Wenn es nach der Bundesregierung geht, soll bis zum Jahr 2020 rund 35 Prozent des Stromverbrauchs hierzulande durch alternative Energien gedeckt werden. Das Problem dabei liegt jedoch an der Speicherung des Stromes, da man ihn in eine andere Energieform umwandeln muss.

Eine Möglichkeit dabei sind die so genannten Pumpspeicherkraftwerke, wo Wasser elektrisch hochgepumpt und bei Bedarf wieder herunter fließt und eine Turbine antreibt. Während der Wirkungsgrad solcher Speicher relativ hoch ist, wirken sich das Gefälle und der benötigte Platz dieser Kraftwerke negativ aus. Daneben gibt es noch die Druckluftspeicherung, wo mittels elektrischen Stroms Luft extrem komprimiert wird. Bei Strombedarf treibt die Druckluft eine gekoppelte Gasturbine an und versorgt die Haushalte mit Strom. Dieses Speicherverfahren lohnt sich allerdings nur dann, wenn man auch die Wärme speichert, die beim Komprimieren der Luft entsteht.

Im Großen und Ganzen können die Stromspeicher von alternativen Energien hierzulande nur kurzfristige Schwankungen ausgleichen, weshalb man in Zukunft mehr Geld in diese Technologien stecken muss, um das angestrebte Ziel zu erreichen.