Spielkonsole Game Boy von Nintendo wird 25 Jahre alt

Von Ingo Krüger
23. April 2014

Der Game Boy feiert seinen 25. Geburtstag. Die kleine Videospielkonsole von Nintendo kam am 21. April 1989 in Japan auf den Markt. In Deutschland erschien das Gerät erst am 28. September 1990. Mit mehr als 118 Millionen verkauften Exemplaren war der Game Boy eine der meistverkauften Konsolen der Welt und für lange Zeit die bestverkaufte portable Konsole der Geschichte.

Spiele, Prozessor und Grafik

Anfangs war der Game Boy nur zusammen mit dem Puzzle-Spiel Tetris erhältlich, das dadurch zum meistverkauften Computerspiel der Geschichte avancierte. Im Laufe der Jahre folgten hunderte weitere Spiele, darunter die Donkey-Kong-, Zelda-, Pokémon- und Super-Mario-Serien.

Der Prozessor des Game Boy war mit vier MHz getaktet, der Arbeitsspeicher betrug acht kB. Statt einer Farbgrafik bot der Game Boy lediglich die Darstellung von bis zu vier Graustufen. Dadurch konnte mit dem Game Boy mehrere Stunden lang gespielt werden, ohne die Batterien (viermal AA) auswechseln zu müssen. Erst der Game Boy Color von 1998 verfügte über einen Farbbildschirm.

Neuer Game-Boy-Nachfolger in Planung?

Im Herbst 2005 erschien mit dem Game Boy Micro das letzte Game-Boy-Modell. Der Nintendo DS (Dual Screen) wurde ursprünglich parallel zum Game Boy Advance von 2001 vermarktet, galt aber nach Angaben von Nintendo nicht als sein Nachfolgemodell, sondern vielmehr als ein neuer Spiele-Handheld. Bis heute halten sich dennoch hartnäckig Gerüchte, dass Nintendo weiter an einem Game-Boy-Nachfolger arbeite.