Spielwarenmesse: Fachgeschäfte müssen sich ranhalten

Auf der diesjährigen Nürnberger Spielwarenmesse fehlten Händler und Aussteller

Von Katharina Cichosch
6. Februar 2013

Die Nürnberger Spielwarenmesse, die einmal jährlich stattfindet, gilt auch als Stimmungsbarometer der Branche. An Hand der Aussteller, aber auch angesichts der Bestellungen, die hier von Händlern an die Hersteller und Anbieter aufgegeben werden, lässt sich gut ablesen, wie es um die Kaufkraft der Branche bestellt ist.

Düsteres Bild auf der Messe

Dabei zeichnet sich zunächst ein eher düsteres Bild: Wie zu erwarten, nimmt das Online-Geschäft einen immer wichtigeren Stellenwert für den Verkauf von Spielwaren ein; Fachgeschäfte müssen hier häufig deutliche Einbußen hinnehmen. Und auch die Anzahl von Händleranfragen soll kräftig zurückgegangen sein - ebenso wie die Anzahl der Aussteller selbst, von denen gleich mehrere Tausend im der Spielwarenmesse fern blieben.

Messechef weiterhin optimistisch

Die wirtschaftliche Krise dürfte für den aktuellen status quo wohl ebenfalls im wahrsten Sinne des Wortes eine Rolle gespielt haben. Trotzdem gibt es für die Sprecher der deutschen Spielwarenbranche keinen Grund zum Trübsal blasen: Der Messechef betonte die allgemein positive Stimmung vor Ort und erklärte, dass die Spielwarenmesse immer häufiger auch zum Networking und zum verbalen Austausch genutzt werde.