Spielzeugbranche steigert Umsatz - aber neue Konzepte sind gefragt

Von Dörte Rösler
29. Januar 2014

Zur Spielwarenmesse in Nürnberg zeigt sich die Branche verhalten: zwar sind die Umsätze in Deutschland leicht gewachsen, wirtschaftlich stehen Händler und Hersteller jedoch unter Druck. Ein Blick auf die Regale der rund 2.750 Aussteller zeigt: neben Klassikern wie Teddys und Puzzles sind vor allem elektronisch aufgerüstete Spielwaren gefragt.

Kurze Lebenszyklen bei elektronischem Spielzeug

Mit dem Einbau von Batterien und Chips unterliegen die Spielsachen allerdings auch einem schnelleren Verfall. Neu entwickelte Produkte können sich nur noch rund zwei Jahre am Markt halten. Dann werden sie durch schnellere, lautere oder beweglichere Spielzeuge ersetzt. Statt eines großen Megatrends verzeichnen die Hersteller dabei eine Vielzahl an kleineren Neuentwicklungen.

Kauf umsatzstarker Marken im Internet

Umsatzgaranten sind Marken wie Lego oder Playmobil, auch die rosafarbene Welt von Barbie ist weiterhin beliebt. Gerade diese Produkte kaufen Kunden jedoch häufig im Internet - mit den niedrigen Preisen kann der stationäre Handel nicht mithalten. Rund ein Viertel des Umsatzes werden mittlerweile per Mausklick erzeugt.

Branchenexperten empfehlen den Händlern deshalb, sich mit individuellen Konzepten zu profilieren. Dazu gehören etwa auch Bastelworkshops oder Spieleabende.