Sport als Prävention für Brustkrebs unter der Lupe
Wie viel Sport muss eine Frau machen, um ihr Brustkrebsrisiko merklich zu verringern? Dieser Frage geht nun eine Gruppe von Wissenschaftlern im kanadischen Calgary um Forschungsleiterin Christine Friedenreich nach.
Vorangegangene Studien haben nahe gelegt, dass besonders sportliche Frauen ein um 25 bis 30 Prozent verringertes Krebsrisiko aufwiesen. Nun sollte erforscht werden, wie viel Sport zur Vorsorge angemessen ist. Dazu nehmen 400 gesunde Frauen, die die Wechseljahre hinter sich haben, an der Studie teil, und sollen ein Jahr lang entweder 150 oder 300 Minuten in der Woche sportlich aktiv sein - das entspricht einem 30- bzw. 60-minütigen Training an fünf Tagen in der Woche.
Zu der genauen Auswirkung auf die Brustkrebsrate lässt sich bislang nichts sagen, aber die Studienteilnehmerinnen stellen andere positive Effekte fest: Sie fühlen sich fitter und neigen weniger zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.