Sport hilft bei psychischen Erkrankungen

Von Frank Hertel
11. Juli 2011

Sport kann helfen, Stress und Angstgefühle abzubauen. Darauf weist Professor Fritz Hohagen von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin hin. Hohagen ist Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie innerhalb des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck.

Er empfiehlt Sportarten wie Walking, Jogging, Radfahren und Schwimmen. Sie könnten depressive Menschen aus der Isolation holen. Auch für Menschen mit Suchterkrankungen, Angst- und Essstörungen oder Schizophrenie sei Sport in seiner Klinik Teil der Therapie. Natürlich profitierten auch gesunde Menschen von regelmäßigen Sportaktivitäten, weil sie dadurch ebenfalls Stress und depressive Verstimmungen abbauen könnten, so Hohagen.