Sport stärkt die Lunge und verringert bei Asthmatikern das Risiko für einen Anfall

Von Heidi Albrecht
6. Mai 2013

Es beginnt mit Husten, eine pfeifende Atmung kommt hinzu und schließlich stellt sich akute Luftnot ein. Alles typisch für ein Belastungsasthma. Um derartiges zu vermeiden, verzichten sehr viele Asthmatiker lieber auf Sport. Anlässlich des Welt-Asthma Tages, am 07. Mai, ruft der Bundesverband der Pneumologen dazu auf, trotz dieser Erkrankung aktiv Sport zu treiben.

Zum einen stärkt es den Körper und zum anderen steigt die Schwelle für einen Asthmaanfall. Es kommt lediglich darauf an, welcher Sport betrieben wird. Grundsätzlich sollte auf Sportarten verzichtet werden, welche in einem stetigen Wechsel zwischen Hochleistung und Ruhephasen betrieben werden. Das würde sich negativ auf die Lungen auswirken.

Sportarten, bei denen es zu einer relativ gleichmäßigen Belastung kommt, sind hingegen ideal. Dazu gehören Ausdauersportarten, aber auch Krafttraining. Lieber mehrmals die Woche ausdauernd trainieren, als einmal im Monat bis an die Grenzen gehen. Es ist zudem wichtig, dass das Training langsam beginnt und man sich nach und nach steigert.

Vor allem Kindern kommt ein aktives Sportleben trotz Asthma zu Gute. Sie leiden oftmals besonders unter der Ausgrenzung. Mit Sport werden die Lungen gestärkt und auch das Selbstwertgefühl. Zur Sicherheit sollte ein Lungenspray dennoch immer griffbereit sein.