Sportarten für Mollige: der richtige Einstieg für pfundige Sportler

Von Dörte Rösler
1. Oktober 2013

Für pfundige Kerle und kurvige Frauen ist Sport besonders wichtig. Gerade beim Einstieg werden die überzähligen Kilos allerdings zum Hindernis: Herz und Kreislauf, Stoffwechsel und Gelenke müssen sich erst an die Bewegung gewöhnen. Je größer das Übergewicht ist, desto entscheidender ist es deshalb, die richtige Sportart auszuwählen.

Ideal sind gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Aqua-Fitness oder Radfahren. Sie entlasten den Körper vom eigenen Gewicht und kurbeln den Stoffwechsel an. Wenn das Übergewicht weniger als 10 Kilogramm beträgt, können Mollige auch mit Walken beginnen. Wichtig: Passende Schuhe. Sie beugen Fehlhaltungen vor und reduzieren die Verletzungsgefahr.

Mit jedem schmelzenden Fettpölsterchen steigt dann die Auswahl an Bewegungsformen. Beim Walken lassen sich zunehmend Jogging-Phasen einbauen, gezieltes Krafttraining stärkt die Muskeln, so dass Wirbelsäule und Gelenke entlastet werden. Sportarten wie Yoga und Pilates fördern zusätzlich die Beweglichkeit.

Pfundige Sportler sollten auf einen Mix aus Kraft- und Ausdauertraining setzen. Statt langer und intensiver Workouts lautet die Devise: lieber kurz und einmal öfter trainieren. Springen und Sprinten sind dabei anfangs tabu. Sie belasten die Gelenke zu stark und führen bei Untrainierten schnell zu Verletzungen.

Um den Körper nicht zu überhitzen, sollte die Kleidung außerdem elastisch und atmungsaktiv sein. Damit lässt sich auch ein schweißtreibendes Workout locker absolvieren - mit einem Gefühl angenehmer Erschöpfung danach.