Spotify will Körperfunktionen der Kunden messen, um Musik für deren Stimmung anzubieten

Von Melanie Ruch
24. Januar 2014

Bei den meisten Internetdiensten und -anbietern geht es nur noch um Eines: so viele Daten seiner Kunden wie möglich zu sammeln, um ihnen individuelle Angebote machen zu können und so den eigenen Profit zu steigern. Bei großen Konzernen, wie Amazon und Google ist das Datensammeln längst kein Geheimnis mehr. Jetzt will aber auch der Musikstreaming-Dienst Spotify auf diesen Zug aufspringen.

Um seinen Kunden in Zukunft passende Musik zu jeder Stimmung und Lebenslage anbieten zu können, will Spotify mit Hilfe von speziellen Sensoren in Smartphones die Körperfunktionen seiner Kunden messen und aufzeichnen. Anhand von Puls, Körpertemperatur und Herzschlag soll dann ermittelt werden, ob die Kunden beispielsweise gerade Joggen oder Autofahren und in welcher Stimmung sie sich befinden, um ihnen dann entsprechende Musikvorschläge zu machen.