Sprachförderung für Migrantenkinder

Von Katja Grüner
30. Juli 2013

Deutschland schneidet in Pisa-Studien über die Sprachqualität bei Migrantenkindern noch sehr schlecht im Vergleich zu anderen Ländern ab. Zwar finden in Kindergärten und Schulen sehr viele Kurse zur Sprachförderung statt, diese seien aber nicht genügend qualifiziert. Oft bleibt der Wortschatz der Kinder zu gering oder sie prägen sich grammatikalisch falsche Strukturen ein.

Oft sprechen Erzieherinnen in den Kindergärten auch in zu einfachen Sätzen, damit sie von allen Kindern verstanden werden. Dies sei nicht gut für die Sprachentwicklung von Kindern mit Migrationshintergrund, so die Sprachwissenschaftler. Den Kindern müsse vielmehr eine Vielfalt der Sprache angeboten werden.