Sprudelnde Investition - Wasser als Geldanlage zunehmend bedeutsam

Von Dörte Rösler
21. Mai 2014

Es perlt und sprudelt - die Versorgung mit frischem Wasser ist nicht nur ein gesellschaftliches und ökologisches Thema, auch als Investment gewinnt das kühle Nass an Bedeutung. Wie können private Anleger ihr Geld anlegen?

Wasserinvestments für private Anleger

Der Schwerpunkt der Wasserinvestments liegt derzeit noch auf amerikanischen Unternehmen. Mit einem Volumen von 500 Milliarde Dollar und jährlichen Wachstumsraten von sechs Prozent können zahlreiche Firmen an der Wertschöpfungskette Wasser teilhaben.

Einen erfolgreichen Wasserfonds (Pictet Water) hat etwa das Schweizer Fondshaus Pictet aufgelegt. Börsengehandelte Fonds sind Lyxor Ucits World Water und iShares S&P Global Water. Der Großteil der Anlage fließt hier in große amerikanische Versorger und Firmen, die sich auf Wasseraufbereitung spezialisiert haben.

Aussichtsreiche Unternehmenskonzepte

Daneben finden sich in den Fonds auch Unternehmen, die Bewässerungssysteme für die Landwirtschaft oder die Infrastruktur für Klärwerke bereitstellen. Da die Ausrichtung der Fonds jeweils sehr unterschiedlich ist, sollten Anleger die Prospekte aufmerksam prüfen.

Wirtschaftlich aussichtsreich sind etwa Unternehmenskonzepte, mit denen die Folgen von langanhaltender Trockenheit kompensiert werden - sowohl im Sonnenstaat Kalifornien als auch anderen Ländern, deren Agrarproduktion bereits unter dem Klimawandel zu leiden hat.