Staatsanwaltschaft Trier ermittelt in einem schweren Geisterfahrt-Unfall mit drei Toten

Von Frank Hertel
17. Oktober 2012

Momentan ermittelt die Staatsanwaltschaft Trier in einem sehr tragischen Fall. Vor einigen Wochen war eine 60-Jährige auf dem A1-Rastplatz bei Rivenich in Rheinland-Pfalz in der falschen Richtung auf die Autobahn zurückgefahren.

Nach einem Kilometer Geisterfahrt kollidierte sie frontal mit einem PKW, in dem ein Vater mit seinen vier Kindern unterwegs war. Der 31-jährige Mann und zwei seiner Kinder im Alter von sieben und neun Jahren starben noch am Unfallsort, die zwei anderen Kinder und die 60-jährige Geisterfahrerin überlebten das Unglück schwer verletzt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen die Frau. Sollte sich herausstellen, dass sie absichtlich in die falsche Richtung gefahren ist, könnte auch ein schwerwiegenderes Delikt vorliegen.