Stadtbewohner leben länger als "Landeier"

Von Carina Simoes Soares
7. Juli 2010

Menschen, die in der Stadt wohnen, leben länger als die, die auf dem Land wohnen. Noch vor wenigen Jahren war das genaue Gegenteil der Fall. Gründe dafür könnten fehlende ärztliche Behandlungen, eine große Anzahl nicht versicherter Menschen oder höhere Erkrankungsraten sein.

Herz- und Krebserkrankungen beispielsweise können in Städten besser behandelt werden als auf dem Land, wo sie mit dem Schlaganfall zu den drei häufigsten Todesursachen zählen. In ländlichen Regionen der USA sterben jedes Jahr 40 000 Menschen mehr als in den Metropolen des Landes. Forscher der Mississippi State University erhoffen sich durch die Trendumkehr, dass die medizinische Versorgung auf dem Land längerfristig der der Städte angepasst wird und so das Sterberisiko gemindert wird. Doch der momentane Trend wird sich, so die Forscher, wohl noch bis 2015 fortsetzen. Die genauen Gründe und Ursachen werden erst in kommenden Untersuchungen ans Tageslicht rücken.