Statine nützen nur bei Koronarverkalkung - vor Therapie daher Koronarkalkbestimmung machen

Von Cornelia Scherpe
8. September 2011

Statine wurden bisher immer dann vergeben, wenn sich beim Bluttest zeigte, dass Entzündungsmarker bedenklich erhöht waren. Eine aktuelle Studie belegt aber nun, dass die Vergabe nur dann wirklich Sinn macht, wenn beim Patienten eine Koronarverkalkung vorliegt. Die neue Empfehlung heißt daher: vor Beginn der Therapie erst eine Koronarkalk­bestimmung durchzuführen.

Die Studie zeigte deutlich, dass Statine nur dann gezielt wirken, wenn eine Verkalkung vorliegt. Alle anderen Patienten werden oft jahrelang therapiert, ohne wirklich befriedigende Ergebnisse zu erzielen.

Eine solche Untersuchung der Koronarkalk­bestimmung kann heutzutage sehr einfach mittels Computertomographie gemacht werden.