Statine nützen nur bei Koronarverkalkung - vor Therapie daher Koronarkalkbestimmung machen
Statine wurden bisher immer dann vergeben, wenn sich beim Bluttest zeigte, dass Entzündungsmarker bedenklich erhöht waren. Eine aktuelle Studie belegt aber nun, dass die Vergabe nur dann wirklich Sinn macht, wenn beim Patienten eine Koronarverkalkung vorliegt. Die neue Empfehlung heißt daher: vor Beginn der Therapie erst eine Koronarkalkbestimmung durchzuführen.
Die Studie zeigte deutlich, dass Statine nur dann gezielt wirken, wenn eine Verkalkung vorliegt. Alle anderen Patienten werden oft jahrelang therapiert, ohne wirklich befriedigende Ergebnisse zu erzielen.
Eine solche Untersuchung der Koronarkalkbestimmung kann heutzutage sehr einfach mittels Computertomographie gemacht werden.
Quelle
- http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/47059/Statine_Gezieltere_Therapie_nach_Koronarkalkbestimmung.htm Abgerufen am 8. September 2011