Statt Kontaktlinsen oder Brille gibt es auch verschiedene Möglichkeiten einer Augenoperation

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. September 2013

Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten eine Fehlsichtigkeit nicht nur durch Kontaktlinsen oder Brillen auszugleichen, sondern auch durch einen kleinen operativen Eingriff.

Dazu zählen einmal die Mehrstärkenlinsen, die auch als Multifokallinsen bezeichnet werden, und die Lesebrille oder Fernsichtbrille wie eine Gleitsichtbrille ersetzen. Wie Studien zeigen brauchen durch solche implantierten Linsen 70 Prozent der Patienten dann keine Brille mehr.

Wer nur unter einer sogenannten Altersweitsichtigkeit leidet, das heißt er benötigt eine Lesebrille, der hat die Möglichkeit sich Lochblenden in die Hornhaut einsetzen zu lassen. Dabei handelt es sich um eine 3,8 Millimeter große Kunststoffscheibe, die in der Mitte ein 1,6 Millimeter großes Loch hat. Diese Scheibe wird in eine durch einen Laserstrahl erzeugte Tasche in der Hornhaut implantiert und funktioniert im Prinzip wie die Blende bei einem Fotoapparat. Etwa 80 Prozent der Patienten kann anschließend bei gutem Licht auf die Lesebrille verzichten.

Der Eingriff erfolgt mit einer örtlichen Betäubung. Diese Methode der Implantation einer Lochblende gibt es aber erst seit ein paar Jahren, sodass noch keine Langzeitstudien vorliegen.

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