Steffen Deibler bei Schwimm-WM mit neuem deutschen Rekord ins Finale über 50 Meter Schmetterling

Von Ingo Krüger
29. Juli 2013

Steffen Deibler sorgte zum Auftakt der Beckenwettbewerbe bei der Schwimm-WM in Barcelona für einen Paukenschlag. Über 50 Meter Schmetterling erzielte der 26-jährige Hamburger im Halbfinale in 23,02 Sekunden einen neuen deutschen Rekord. Als Sechster zog er ins Finale ein. Er verbesserte seine eigene Bestleistung aus dem Jahre 2011 um 32 Hundertstelsekunden.

Gemeinsam mit seinem Bruder Markus, Christoph Fildebrandt und Dimitri Colupaev kam Steffen Deibler im Finale der Freistil-Staffel über 4 x 100 Meter in einer Zeit von 3:11,58 Minuten auf Rang sechs. Gold holte sich das Quartett aus Frankreich (3:11,18) vor den USA (3:11,42) und Russland (3:11,44).

Enttäuschend verlief dagegen das Staffelrennen über dieselbe Distanz für das deutsche Frauenquartett. In der Besetzung Dorothea Brandt, Britta Steffen, Alexandra Wenk und Daniela Schreiber kamen die DSV-Schwimmerinnen im Endlauf in 3:39,57 Minuten nur auf den achten und letzten Platz. Den Titel gewannen die USA in 3:32,31 vor Australien (3:32,43). Bronze ging an die Niederlande (3:35,77).

Im Frauenrennen über 400 Meter Freistil triumphierte die US-Amerikanerin Katie Ledecky in 3:59,82 Minuten vor Melanie Costa Schmid aus Spanien (4:02,47) und der Neuseeländerin Lauren Boyle (4:03,89). Bei den Männern siegte über diese Distanz der Chinese Sun Yang mit einer Zeit von 3:41,59 vor Kosuke Hagino (Japan/3:44,82) und dem US-Amerikaner Connor Jaeger, der 3:44,85 Minuten benötigte.

Bereits beendet ist das Turnier für die deutschen Wasserballer. Im Achtelfinale unterlag die DSV-Auswahl vor 900 Zuschauern Australien mit 4:8 (0:2,2:2,0:1,2:3) und kam damit auf Rang zehn.