Stein vom Kölner Dom fällt 61-Jährigem auf den Kopf

Von Sophia Krebs
26. März 2012

Der Kölner Dom ist weltweit bekannt und beliebt. Im Jahr bestaunen rund 6 Millionen Besucher das imposante Bauwerk. Doch dass Deutschlands beliebteste Sehenswürdigkeit auch zur Gefahr werden kann, damit rechnet man nicht.

Doch genau dies geschah vergangene Woche in der Domstadt. Ein Stein aus dem 14. Jahrhundert löste sich vom Dom. Der rund einen halben Meter große Drachenfeld-Trachyt löste sich in rund 25 Metern Höhe, schlug im Fall zum Glück auf einem Wasserschlag auf. Ein Splitter jedoch traf einen zu Boden sitzenden, 61-jährigem Bettler am Kopf, verursachte eine Platzwunde.

Der Grund dafür war natürlicher Verfall. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, das Areal rund um den Dom für den Tag abgesperrt. So etwas kommt in der Regel eher bei Sturm oder starkem Wind vor, weshalb bei gefährlicher Witterung der Dom auch abgesperrt wird.