Stichproben: Öffentlich zugängliches Leitungswasser wies Bakterien auf

Von Katharina Cichosch
30. Juli 2012

Im Allgemeinen gilt die Trinkwasserqualität in Deutschland als vorbildlich. Häufig können die gesetzlichen Richtwerte für bestimmte Krankheitserreger bei Überprüfungen sogar noch unterschritten werden.

Jetzt hat eine Stichprobe des TÜV Rheinland, in Zusammenarbeit mit "Bild der Frau", für Aufsehen gesorgt. Auf dem Prüfstand stand diesmal nicht das Wasser in Privathaushalten, sondern jenes aus öffentlich zugänglichen Leitungen - also beispielsweise an Bahnhöfen, in Hochschulen oder öffentlichen WC-Anlagen. Diese Stichproben erwiesen sich leider als ganz und gar nicht vorbildlich: Von 25 Wasserproben war immerhin jede dritte mit gefährlichen Keimen belastet.

Als besonders gefährlich werden dabei die sogenannten Legionellen betrachtet, deren Gehalt in einigen Proben sogar deutlich über dem erlaubten Richtwert lag. Die Redaktion und der TÜV Rheinland leiteten sofort alle nötigen Maßnahmen ein und informierten die betroffenen Betreiber, die in den meisten Fällen sofort Abhilfe versprachen bzw. leisteten.