Süßwasser-Reserven im Nahen Osten gehen zurück

Von Max Staender
14. Februar 2013

Die gigantische Menge von 144 Kubikkilometern Wasser sind alleine an den Flüssen Tigris und Euphrat innerhalb von sieben Jahren verloren gegangen, was in etwa der Wassermenge des Toten Meeres entspricht.

Nach der Auswertung von Nasa-Satellitenbildern der vergangenen 10 Jahre hat ein Forschungsteam der Universität Kalifornien jetzt Alarm geschlagen. Ersten Schätzungen zufolge wurden rund 60 Prozent der Verluste für die Versorgung der Bevölkerung in Teilen Syriens, Türkei sowie Iran und Irak benötigt.

Besonders die Trockenperiode im Jahr 2007 hat laut den Experten maßgeblich zu dem Rückgang beigetragen, da die Regierungen der betreffenden Länder bei niedrigem Niederschlag auf die Reserven im Grundwasser zurückgreifen und auch viele Landwirte für die Bewässerung ihrer Felder eigene Brunnen graben.