Stiftung Warentest: Kaffee - teuer ist nicht gleich besser

Von Viola Reinhardt
30. April 2009

Dem Geschmack und der Qualität von Kaffee war Stiftung Warentest auf den Fersen und untersuchte insgesamt 31 verschiedene Kaffeesorten, die sowohl aus No-Name-Produkten als auch Markenkaffee bestanden. Erstes Urteil: Teuer bedeutet nicht gleich besser. Getestet wurden der Geschmack, das Aussehen, der Geruch, das Mundgefühl und auch der Schadstoffgehalt.

Vier der Kaffeesorten enthielten Acrylamid, das nach dem Rösten entstehen kann und unter dem Verdacht steht krebserregend zu sein. 20 Kaffeesorten (günstige ebenso als auch dreimal so teuere Markenware) erhielten das Testurteil "gut", jeweils vier Kaffeeprodukte bekamen "befriedigend" bzw. "ausreichend" und drei erhielten sogar "mangelhaft".

Selbst Bio- und Fairtrade-Kaffee ist nicht sehr gut, denn zwei der getesteten Produkte bekamen aufgrund ihres pappigen Geschmacks nur ein "ausreichend". Auch wenn dieses Ergebnis scheinbar nicht gerade der Hit ist, empfiehlt die Stiftung Warentest trotz allem Bio-Kaffee zu verkonsumieren, da es in diesem Ressort auch um ökologische und soziale Aspekte im Herkunftsland geht.