Stilmöbel sind nicht gleich Stilmöbel - Die verschiedenen Epochen
Stilmöbel stehen für zeitlose Eleganz und praktisches Mobiliar, welches durch sein Design überzeugt. Dabei unterscheiden sich Stilmöbel untereinander teils stark, da diese unterschiedlichsten Epochen zugeordnet werden können. Doch welche Epochen spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle und worin zeichnen sich diese aus?
Die erste für die Möbel bedeutenden Epochen waren die Romanik und Gotik, welche etwa ein halbes Jahrtausend vom Jahre 1000 bis 1500 reichen sollten. Während dieser Epochen wurde fast ausschließlich der Baustoff Holz eingesetzt. Zudem herrschen bei Möbeln aus dieser Epoche einfache Formen und klare Linien vor, welche auf manch einen schlicht spartanisch wirken mögen.
Dem Ganzen folgt der Barock mit seinem Nachfolger Rokoko, welcher auch als Spätbarock bezeichnet wird. Während dieser Epoche, welche ungefähr von 1600 bis 1770 andauert, werden die strengen Formen und Grundlinien der Romanik und Gotik zunehmend aufgebrochen. An deren Stelle treten runde und kunstvoll gestaltete Formen. Seinen Höhepunkt findet diese Verspieltheit schließlich im Rokoko, wo sehr verspielte und verzierte Stilmöbel hergestellt werden.
In der Phase des Klassizismus, welche sich dem Barock anschließt, wird sich jedoch von dieser Verspieltheit abgewandt. So versteht sich der Klassizismus als eine Besinnung auf alte Werte der Kunst, wie sie beispielsweise im antiken Griechenland vorgefunden werden konnten.
Letztlich können Stilmöbel noch der Moderne mit all ihren Facetten entspringen. Zu letzteren gehören beispielsweise der Jugendstil oder die Wiener Werkstätte, welche ihre ganz eigenen Besonderheiten aufweisen.