Stimmung im Krankenhaus könnte mit ein wenig Humor verbessert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Oktober 2013

Die Stiftung "Humor hilft heilen", in der sich der Kabarettist und Arzt Eckart von Hirschhausen engagiert, hat in einer kleinen Studie Ärzte, Pflegepersonal sowie auch Patienten in einem Krankenhaus befragt, wie diese ihre Arbeit beziehungsweise ihren Aufenthalt dort erleben. Im Fazit kam heraus, dass sich alle drei Gruppen dort nicht wohl fühlen.

Zu wenig zwischenmenschliche Kontakte

Manche Patienten fühlen sich entmündigt, das Pflegepersonal erhält oftmals von den Ärzten keine Wertschätzung und die Ärzte sind mit zu viel Büroarbeit überfordert. Aber allen drei Gruppen ist auch eins gemeinsam, denn es fehlen die zwischenmenschlichen Begegnungen, die ein wenig Licht in den grauen Alltag bringen könnten.

Zeitmangel als wesentliches Problem

Doch den Pflegekräften und Ärzten fehlt oft die Zeit, sich intensiver mit den Patienten zu befassen. So müssen unter anderem die Pflegekräfte fast 70 Prozent an Arbeiten verrichten, die mit der direkten Pflege des Patienten nichts zu tun haben. Zusätzlich werden ihre Fähigkeiten von manchen Ärzten nicht anerkannt und auch das Gehalt lässt zu wünschen übrig. Doch viele beklagen auch die zu knappen Pausen, beziehungsweise Ruhezeiten.

Im Endeffekt kommt es auch dazu, dass sich Krankenhausärzte lieber selbstständig machen und manche Pfleger gehen raus aus ihrem Beruf. Um die allgemeine Stimmung in den Krankenhäusern zu verbessern, könnte ein bisschen mehr Humor dazu beitragen, wie Eckart von Hirschhausen empfiehlt.

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