Stimmungsschwankungen durch Frühlingssonne

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Januar 2013

Normalerweise freuen wir uns im Frühjahr auf die ersten warmen Sonnenstrahlen nach einem kalten Winter. Aber bei manchen Menschen können die Sonnenstrahlen auch zu Stimmungsschwankungen führen, die man als bipolare Störungen oder auch als Manisch-Depressive Erkrankungen bezeichnet.

So kommt es bei den betroffenen Menschen zu einer Stimmung, die der Volksmund als "Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" beschreibt.

Forscher von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Dresden haben die Auswirkungen der Sonnenstrahlen in einer Studie untersucht. Für ihre Studie haben die Forscher aus 24 Städten in 16 Ländern die Daten von 2.400 betroffenen Patienten ausgewertet.

Als Ergebnis fanden die Forscher heraus, dass von diesen Stimmungsschwankungen in manchen Städten, zum Beispiel in Oslo, Los Angeles oder in Santiago de Chile die Patienten wesentlich jünger waren, als in andren Orten. Der Grund liegt vermutlich an der höheren täglichen Sonneneinstrahlung im Frühjahr in diesen betreffenden Regionen.