Stolperfallen auf der Karriereleiter - wie man mit der richtigen Haltung nach oben klettert

Von Dörte Rösler
29. Oktober 2013

Trotz guter Leistungen ist keine Beförderung in Sicht? Das könnte auch an der inneren Haltung liegen. Oder vermeintlich nebensächlichen Eigenschaften, die ein Vorankommen auf der Karriereleiter verhindern. Wirtschaftspsychologen geben Tipps, wie man die Schwachstellen erkennt und überwindet.

Betriebliche Ziele sind richtig aber persönliche Ziele sind wichtiger

Oft beginnt der Karriere-Stopp im eigenen Kopf. Wer nur die betrieblichen Anforderungen erfüllt ohne sich persönliche Ziele zu setzen, kommt nicht voran. In regelmäßigen Abständen sollte deshalb ein Brainstorming erfolgen: wo will ich in 5 oder zehn Jahren stehen? Wenn sich keine Ideen einstellen, kann ein Coach weiterhelfen. Er zeigt auch, wie sich die Ziele in konkrete Schritte und Zeitpläne einteilen lassen.

Raus aus der Komfortzone! Eine gute Ausbildung ist die erste Stufe auf der Karriereleiter. Ausruhen darf man sich darauf aber nicht. Wer beruflich weiterkommen möchte, muss beweglich bleiben. Neugier auf fachliche Innovationen, Interesse an Weiterbildungen - wenn der Chef die Entwicklung seiner Mitarbeiter nicht fördert, muss man selbst aktiv werden. Und dies auch zeigen.

'Eigenmarketing und Softskills sind wichtig

Hilfreich dabei: geschicktes Eigenmarketing. Niemand muss sich auf Kosten von Kollegen profilieren, die eigenen Leistungen und Stärken darf man aber gern herausstreichen. Wer die anderen von den persönlichen Potenzialen überzeugt, knüpft automatisch ein Netzwerk aus Unterstützern.

Softskills trainieren! Neben der fachlichen Kompetenz gewinnen soziale Fähigkeiten eine immer mehr Bedeutung. Nur wer Konflikte konstruktiv lösen und zielführend kommunizieren kann, kommt in die Führungsetage.