Storchenbiss ist nicht schlimm - viele Säuglinge haben diese blassrosa Flecken

Von Ingrid Neufeld
6. Februar 2013

Manche Kinder kommen mit einem sogenannten Storchenbiss zur Welt. Das sind blasse, meist rosa aussehende Flecken und verschwinden meist von selber bis zum Alter von ungefähr eineinhalb Jahren. Die Flecken können sich unterschiedlich ausbreiten, auf der Nasenspitze, oder Oberlippe genauso wie im Nackenbereich, auf der Stirn, oder den Augenlidern.

Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von Blutgefäßen. Da sich diese dicht unter der Hautoberfläche befinden, bilden sie größere Flecken. Drückt man drauf, werden sie in der Regel blasser. Wenn sich das Kind aufregt und deshalb schreit, wird der Fleck oft dunkler. Das passiert auch beim Wechsel von Kalt nach Warm, oder umgekehrt.

Der Kinder- und Jugendarzt kann diese Flecken leicht untersuchen. Dazu braucht er kein Gerät und auch keine Blutuntersuchung. Der Anblick alleine genügt. Sollte der Fleck wider Erwarten nach dem dritten Lebensjahr noch bestehen, lässt er sich mit einem Laser leicht entfernen.