Straßenstrich in Dortmund ist nicht verboten
In der Dortmunder Nordstadt explodierte die Zahl der Prostituierten nach der Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in die EU, sodass sich bis vor zwei Jahren rund 700 Sexarbeiterinnen in der Gegend drängten.
Dies führte zu Rivalitäten und Rangeleien unter den Frauen, sodass diese sich nicht mehr an die räumlichen Vorgaben und Absprachen der Stadtverwaltung hielten. Kurz darauf hat der Stadtrat den Dortmunder Straßenstrich komplett verboten, woraufhin die Hure Dany K. vor Gericht zog und dagegen klagte.
Die Stadtverwaltung argumentierte vor dem Verwaltungsgericht, dass ein legal existierender Straßenstrich wesentlich mehr Prostituierte aus den neuen EU-Mitgliedstaaten anziehen könnte, was die Richter jedoch anders sahen. Ihrer Ansicht nach sein ein komplettes Verbot nicht begründbar, sodass nun Alternativen geprüft werden müssen. Die Klägerin Dany K. ist nach dem Urteil in Tränen ausgebrochen.