Streit um "Hobbit"-Trilogie - Erben des "Herr der Ringe"-Schriftstellers verlangen Schadensersatz

Von Marion Selzer
22. November 2012

Die Erben von J. R. R. Tolkien, dem Erfinder von "Herr der Ringe", verlangen von dem amerikanischen Filmproduzenten Warner Bros Schadensersatz in Millionenhöhe. Die Erben werfen den Filmemachern vor, durch ihre neue Trilogie "Der Hobbit" dem Werk Tolkiens zu schaden.

Um die Filme zu bewerben, greifen Warner Bros auf digitale Online-Spiele und Klingeltöne zurück. Das hält die Familie des Verstorbenen J. R. R. Tolkien als Verstoß gegen den in den 60er Jahren verfassten Vertrag. Sie fordern die Einstellung des Verkaufs solcher digitalen Dinge und verlangen von der Firma mehr als 60 Millionen Euro Schadensersatz.

Warner Bros hat sich bislang noch nicht zu dem Vorfall geäußert. Der erste Teil des Dreiteilers "Der Hobbit" ist ab Mitte Dezember in den USA als Kinofilm zu sehen.