Streit wegen "Eclipse" - Milliardär holt seine Luxusyacht in Hamburg nicht ab

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
29. November 2010

In Hamburg hat der russischer Milliardär Abramowitsch bei der Werft "Blohm + Voss" eine Luxusyacht in Auftrag gegeben. Mit einem Kaufpreis von 400 Millionen Euro stellt die "Eclipse" die größte Privatyacht der Welt dar.

Doch nun, wo sie fertig ist, steht sie bereits ein Jahr lang ungenutzt in Hamburg rum, denn Abramowitsch ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Das 163 Meter lange und 4.000 Quadratmeter große Schiff, welches zwei Helikopter-Landeplätze besitzt, ist dem Russen nicht gut genug. Angeblich wurden ein paar seiner Extrawünsche nicht berücksichtigt, sodass er jetzt 80 Millionen Euro weniger zahlen möchte. Zudem bemängelt er die späte Herstellung.

Zwischen ihm und der Werft herrscht momentan noch ein Verhandlungsstreit deswegen. Dass "Blohm + Voss" die "Eclipse" anderweitig an den Mann bringen kann, ist unwahrscheinlich, da Abramowitsch einen besonderen Geschmack hat, den nicht jeder teilt.