Stress fördert Allergieschübe - ein ausgeglichenes Gemüt lindert die Symptome

Von Dörte Rösler
4. April 2014

Stress verursacht keine Allergien - gestresste Allergiker leiden aber unter häufigeren und schwereren Krankheitsepisoden. Wer Symptome wie Niesen, tränende Augen oder juckende Haut abmildern möchte, sollte deshalb für Entspannung sorgen. Auch die Anzahl an Allergieschüben lässt sich durch ein ausgeglichenes Gemüt reduzieren.

Schwerere Allergiesymptome bei Empfindung von Stress

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von amerikanischen Allergologen. Um den Zusammenhang von Stress und Allergien zu erforschen, untersuchten sie knapp 180 Patienten.

Fazit: die gestressten Teilnehmer bekamen innerhalb von drei Monaten mehrere Allergieschübe und litten unter besonders schweren Symptomen. In der Gesamtgruppe machten sie 40 Prozent aus.

Entspannungsübungen zur Beruhigung und Abmilderung der Symptome

Zur Vorbeugung von allergischen Schüben und zur Abmilderung der Beschwerden empfehlen die Wissenschaftler deshalb, Stress abzubauen. Neben Atemübungen, Meditation, ausreichend Schlaf und gesunder Ernährung zählt dazu auch die gezielte Vermeidung von Stress-Auslösern.

Wichtig: Alkohol, Nikotin oder Kaffee sind in stressigen Situationen keine Lösung. Sie setzen dem Immunsystem zusätzlich zu.