Stress - negative Auswirkungen und Möglichkeiten, dagegen anzugehen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Februar 2014

Mit Stress hat jeder Mensch schonmal zu kämpfen, dabei gibt es die unterschiedlichsten Auslöser, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich.

Jeder von uns reagiert unterschiedlich auf Belastungen doch allgemein lässt sich sagen, dass es zu schweren Erkrankungen kommen kann, wenn man auf Dauer zu häufig von Stress geplagt wird. Mit ein paar Tipps lässt sich jedoch gezielt dagegen angehen.

Die körperliche Reaktion auf Stress

Wenn der Mensch gestresst ist, werden verschiedene Hormone ausgeschüttet. Zunächst einmal das Stresshormon Adrenalin, welches für einen beschleunigten Herzschlag, einer schnelleren Atmung und einem höheren Blutdruck sorgt. Im Körper werden alle vorhandenen Energien mobilisiert, um uns an die veränderte Situation anzupassen.

Für die nötige Beruhigung und um eine Überaktivierung aufgrund der Adrenalinausschüttung zu vermeiden, kommt da Kortisol ins Spiel. Es hält zudem unsere Wachsamkeit auf einem etwas niedrigerem Level.

Wenn die "Gefahr" vorüber ist, sinkt der Stresshormonspiegel wieder. Hält der Stress jedoch an, kommen wir nicht mehr runter - es kommt zu angespanntem Verhalten, welches sich auch häufig durch Konflikte mit unseren Mitmenschen äußert.

Die negativen Auswirkungen von Stress

Stress macht krank, dies wissen wir alle. Doch welche Beschwerden und Krankheiten können dabei auftreten?

Dies ist je nach Gesundheitszustand von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es kann zum dauerhaften Bluthochdruck kommen, auch Diabetes und Verdauungsbeschwerden sind häufige Folgen. Mitunter kommt es zudem zu Depressionen, Schlafstörungen, Nervosität und Muskelverspannungen.

Bei Stress im Beruf kann es schlimmstenfalls zum gefährlichen Burn-Out kommen.

Wege aus der Stressfalle

Um dauerhafte Beschwerden durch Stress zu vermeiden, sollte man auf ein gesundes soziales Umfeld achten. Wichtig ist, sich auch mal helfen zu lassen und Aufgaben abgeben zu können. Dies entlastet und sorgt für weniger Druck bei der Arbeit.

Ein Arbeitstag sollte zudem so strukturiert werden, dass man sich nicht zu viel vornimmt und Prioritäten setzt. Eine To-Do-Liste kann hier sehr hilfreich sein. Auch sollten feste Pausenzeiten eingehalten werden.

Wer nach der Arbeit nach Hause kommt, sollte von dieser abschalten und sich genügend Zeit zum Entspannen und Schlafen nehmen.

Weiterhin gibt es spezielle Übungen und Kurse, die dabei helfen können, in stressigen Situationen gelassener zu reagieren. Wer sich überfordert fühlt und ein Mittel dagegen einnehmen möchte, setzt bestenfalls auf pflanzliche Präparate: Baldrian, Melisse, Lavendel oder Hopfen haben eine beruhigende Wirkung, ohne die Arbeit negativ zu beeinflussen.

Und schließlich ist es wichtig, sich genügend Raum für Freizeit zu nehmen, um ausgeglichener zu werden.