Stress und Anspannungen behindern das Lernen
Wissenschaftler stellten fest, dass wir, wenn wir nicht unter Anspannungen und Stress stehen, also ganz entspannt sind, am besten lernen können. Dies liegt an den sogenannten Theta-Wellen, die das Gehirn dann aussendet, wenn wir entspannt sind. Bei Untersuchungen mit acht Patienten, die an Parkinson litten und denen deshalb Elektroden ins Gehirn gepflanzt wurden, konnten die Forscher im Gehirn die Aktivität einzelner Neuronen genau beobachten. Den Patienten wurden Bilder vorgelegt, die sie anschließend nach einer halben Stunde in einer zweiten Bildserie wiedererkennen sollten.
Die meisten Erinnerungen waren immer dann, wenn zuvor bei der ersten Betrachtung neben den beobachteten Neuronen auch die Theta-Wellen parallel ausgesandt wurden. In unserem Gehirn ist ein sogenannter kurzfristiger Arbeitsspeicher, wo die Informationen deshalb festgehalten werden, weil sie ständig wiederholt werden. Auch hierbei spielen die Theta-Wellen eine große Rolle.