Stressfaktor Schwangerschaft - Männer sind besonders anfällig

Auch für werdende Väter kann die Schwangerschaft stressig sein - sie plagen von finanzielle Sorgen

Von Thorsten Poppe
20. Mai 2011

Eigentlich sollte man(n) es kaum für möglich halten. Forscher in den USA haben jetzt herausgefunden, dass Männer eine Schwangerschaft mindestens genauso stressig sein kann wie für ihre Partnerin.

Dabei drohen keine Fressattacken oder sonstige Klischees mit denen sich die Damen während der neun Monate meist auseinandersetzen dürfen. Es sind eher finanzielle Sorgen, wie die zukünftige Familie von Ihnen versorgt werden kann, die Männer plagen. Und dieser Stressfaktor wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit der Männer aus, sondern auch die Schwangere und ihr Baby sind davon betroffen. Im Vordergrund steht dabei das Gefühl mit den kommenden Veränderungen schlicht und einfach überfordert zu sein.

Planung der Finanzen kann zukünftigen Vätern helfen

Um eine reibungslose Schwangerschaft zu garantieren, empfehlen die Forscher deshalb auch den Blick auf den männlichen Part zu lenken. Denn durch die entstehenden Ängste kommt es zu mangelnden Selbstbewusstsein der Männer und dadurch könnten sie ihre Frauen nicht so unterstützen, wie die es gerne hätten.

Darüber hinaus fand die Studie heraus, dass die Partnerinnen während einer Schwangerschaft schon grundsätzlich selbstbewusster auftreten als ihre Männer. Um deren Ängste und den damit verbundenen Stress abzubauen, könne zum Beispiel die Planung der Finanzen in den kommenden Monaten nach der Geburt den zukünftigen Vätern helfen.

Für die Studie sind 132 Paare mittels Fragebogen auf ihr Stresslevel untersucht worden.