Strikte Verbote behindern das Abnehmen

Von Melanie Ruch
30. August 2013

Wer möglichst schnell ein paar Pfunde verlieren will, setzt häufig auf Verbote oder rigide Diäten, bei denen pingelig auf Kalorien geachtet werden muss. Doch solche Einschränkungen sind beim Abnehmen alles andere als förderlich.

Wenn man sich selbst bestimmte Lebensmittel, wie etwa Süßigkeiten, verbietet, ist es ganz normal, dass die Gedanken ständig genau darum kreisen. Wenn dann irgendwann ein stressiger Tag kommt, man schlechte Laune hat oder auf einer Feier ist, wirft man schnell alle gute Vorsätze über Bord und verfällt einer regelrechten Fressattacke.

Um dies zu verhindern, sollte man sich keine Verbote schaffen, sondern lediglich klare Regeln aufstellen. Eine Regel könnte beispielsweise sein, dass man pro Woche nur eine Tafel Schokolade essen darf. Wie man die kleinen Sünden verteilt, ob man die ganze Tafel innerhalb von zwei Tagen verschlingt oder sich lieber jeden Tag nur ein Stückchen gönnt, das bleibt jedem individuell überlassen. Hauptsache das Höchstmaß wird eingehalten!

Außerdem sollte man sich hin und wieder auch kleine Sünden erlauben, allerdings nur in Ausnahmesituationen, wie etwa im Urlaub oder bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch mit Freunden. Hat man gesündigt, sollte man im Gegenzug versuchen dies an einem anderen Tag durch weniger essen oder mehr Sport wieder auszugleichen. Dann kommt nämlich kein schlechtes Gewissen auf und die Pfunde purzeln trotzdem.