Stromschlag in den eigenen vier Wänden: Hier wird es gefährlich

Von Nicole Freialdenhoven
28. Dezember 2012

Die meisten Unfälle ereignen sich im häuslichen Bereich. Dazu gehören auch Stromschläge, die vor allem Amateuerhandwerker leicht treffen.

Der berühmte Föhn, der in die Badewanne fällt, ist dagegen eher selten. Und sollte es doch einmal passieren, ist es heute auch kein Grund zur Panik mehr, denn moderne Badewannen sind geerdet und in Haartrocknern ist ein Schutz eingebaut, der den Strom automatisch abschaltet und die Sicherung rauswirft.

Die meisten Stromunfälle passieren in Haushalten, in denen Niederspannung (230 Volt) herrscht und Stromstärken zwischen 50 und 100 Milliampere. Gefahrenquellen sind heute vor allem Geräte wie der Toaster, in dem mit der Gabel nach einer festklebenden Toastschreibe gestochert wird, oder die Kaffeemaschine, die bei einem Reparaturversuch in ihre Bestandteile zerlegt wird, ohne dass vorher der Stecker gezogen wurde.

In der Regel sind diese Stromschläge jedoch harmlos - der Betroffene bekommt "eine gewischt" und es ist vorüber. Gefährlich wird es lediglich, wenn die Spannung länger auf den Körper einwirkt oder wenn es sich um eine Hochspannungsleitung handelt, die zu Verbrennungen führen kann.

Wer Herzrasen, Atemnot oder ein Engegefühl in der Brust verspürt, sollte unbedingt den Rettungsdienst rufen um einen möglichen Herzstillstand zu vermeiden.