Student findet Tintenfässchen bei Ausgrabung im ehemaligen Römerlagern bei Haltern am See

Der Bochumer Student Jona Schröder hat im Zuge von Ausgrabungsarbeiten im Vorfeld des geplanten "Römerparks Aliso" ein kleines Tintenfässchen in dem einstigen Römerlager bei Haltern am See gefunden.

Dort befand sich einst die Kommandozentrale der römischen Macht im Germanien, wo bis zu 5000 Soldaten untergebracht waren und die Eroberung des kompletten Gebietes durchgeplant wurde. Die römischen Schreiber drückten normalerweise mit Griffeln aus Bronze, Eisen oder Knochen ihre Notizen auf Wachs beschichtete Holztäfelchen, da diese Variante wesentlich preiswerter war, als mit teuer Tinte auf Pergament zu schreiben.