Studenten leiden unter Stress - Jeder zehnte greift zu Tabletten

Von Nicole Freialdenhoven
14. Juni 2012

In den letzten vier Jahren ist der Konsum von Psychopharmaka unter Studenten um 55% gestiegen, stellte die Techniker Krankenkasse in einer Umfrage unter 1000 Studenten in Nordrhein-Westfalen fest. Mittlerweile schluckt jeder zehnte Student Tabletten um den Stress im Studium besser bewältigen zu können.

Schlimmer noch: 75% der Befragten gaben an, sich häufig nervös und unruhig zu fühlen - mehr als Siebte leidet sogar unter regelrechten Panikattacken. 25% der Studenten werden zudem von Phasen tiefer Verzweiflung geplagt, während der sie nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll.

Doch nicht nur Psychopharmaka sind im Aufwind: 18% der Studenten gaben zu, zur Stressbewältigung zu Zigaretten zu greifen, 15% bevorzugten den Griff zu Alkohol. Immerhin sieht mit 86% der Befragten der größte Teil eine Chance darin, Stress und Nervosität auch mit Sport treiben zu bewältigen, statt mit Drogen jeder Art.