Studenten entdecken Deutschlands Tafeln für günstiges Essen: Münster plant eigene Uni-Tafel

Von Ingrid Neufeld
21. Januar 2014

"Armutsgefährdet" ist nach den Kriterien des Bundes jeder Mensch, der als Alleinstehender weniger als 980 Euro im Monat zur Verfügung hat. Studenten erhalten gemäß der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks rund 864 Euro monatlich. Damit sitzen sie im selben Boot wie Hartz-IV-Empfänger, oder Rentner mit Mini-Renten.

Möglicherweise ist das der Grund weshalb sich immer mehr Studenten bei der "Tafel" mit günstigen Nahrungsmitteln versorgen. Jedenfalls haben die Deutschen Tafeln einen immer größeren Zulauf an Studenten.

Münster plant inzwischen die Eröffnung einer Uni-Tafel, um es jungen Menschen leichter zu machen, um Hilfe zu bitten. Doch auch bei den Tafeln in Berlin, Paderborn und Leipzig sind Studenten als regelmäßige Kundschaft vertreten.