Studenten nehmen Rat und Hilfe beim Deutschen Studentenwerk gerne an

Viele Studenten wenden sich mit ihren Problemen an die Beratungsangebote des DSW

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Juni 2011

In Deutschland nehmen mehr als die Hälfte der Studenten die Hilfe und den Rat des Deutschen Studentenwerks (DSW) in Anspruch.

Meistens geht es dabei um organisatorische Probleme, was das Studium betrifft, aber auch bei finanziellen Problemen wenden sich die Studenten öfters an die Beratungsstellen. Besonders durch die neuen Studiengänge von Bachelor und Master suchen immer mehr Studenten den Rat des Studentenwerks, so stieg die Zahl der Beratungsstunden in der Universitätsstadt Göttingen seit 2008 um 23 Prozent, wie Professor Jörg Magull, der dortige Geschäftsführer berichtet.

Das DSW hilft auch bei depressiven Störungen, Prüfungsangst und Leistungsdruck

Oftmals müssen die Studenten, besonders wenn sie aus einkommensschwachen Schichten kommen, neben ihrem Studium auch noch arbeiten gehen um dieses zu finanzieren, so dass eine gute Organisation nötig ist. Aber manche Studenten leiden unter dem Leistungsdruck, haben Prüfungsangst und auch depressive Störungen, so dass sie auch bei den psychologischen Beratungsstellen Rat und Hilfe suchen.

Mehr Wohnheimsplätze benötigt

Auch die Zahl der Angebote an Wohnheimplätzen muss sich noch erhöhen, besonders durch die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht und zusätzlich kommen die doppelten Abiturjahrgänge noch dazu. In Göttingen leben etwa 19 Prozent der Studenten in einem Wohnheim und zurzeit stehen noch etwa 1.000 Studenten auf der Warteliste.

In Notfällen stellt das Deutsche Studentenwerk auch Darlehen oder Beihilfen zur Verfügung, so hat das Studentenwerk in Göttingen seit seinem Bestehen im Jahr 1975 Darlehen und Beihilfen in Höhe von einer halben Million Euro bedürftigen Studenten zur Verfügung gestellt.