Studenten unter Druck: Tipps zum richtigen Umgang mit dem Lernstress

Von Nicole Freialdenhoven
15. Juli 2013

In den psychologischen Beratungsstellen der deutschen Universitäten herrscht immer häufiger Hochbetrieb: Viele Studenten hadern mit dem immensen Leistungsdruck, den das intensive Bachelor-Studium innerhalb von sechs Semestern fordert. Dazu kommen die gestiegenen Anforderungen der Arbeitgeber: Ohne einen lückenlosen Lebenslauf mit möglichst vielen beeindruckenden Auslandsaufenthalten geht heute kaum noch etwas bei der Jobsuche.

Viele Studenten sehen sich vor einem Berg Lernstoff und fühlen sich damit überfordert. Um ihn zu bewältigen, verschanzen sie sich wochenlang am Schreibtisch und in der Bücherei und vergessen wie wichtig die regelmäßige Entspannung ist.

So sollte jeder ausreichend Zeit für Bewegung einplanen, egal ob es eine tägliche Joggingrunde im Park ist, ein Spaziergang oder ein Besuch im Fitness-Studio. Auch gesunde Ernährung statt hektisch nebenbei gegessenem Fast Food und ausreichende Entspannung - vom Träumen auf der Couch bis zu einem gemütlichen Abend mit Freunden - ist wichtig, damit sich Körper und Geist regenerieren können.

Gleich zu Semesterbeginn sollte ein Zeitplan aufgestellt werden, mit dem sich der Alltag besser strukturieren lässt - so kann der Lernstoff besser über das gesamte Semester verteilt werden und jede Woche genügend Zeit für Sport und Entspannung eingeplant werden. Auch in den heißen Lernphasen vor Prüfungen muss Zeit für Pausen sein - sonst macht das Gehirn irgendwann schlapp.